Tomate – die Frucht des Sommers

27.12.2023Pflanzensteckbriefe

Für viele Gärtnerinnen und Gärtner ist die Ernte der eigenen Tomaten das Highlight des Gartenjahres. Wie der erfolgreiche Anbau klappt, erklären wir hier!

Aussaat

  • Nicht zu früh aussäen! Der beste Zeitpunkt für die Tomatenaussaat für den Hausgarten ist zwischen Ende März und Anfang April. Frühere Aussaaten für die Pflanzung ins Freiland  sind nicht sinnvoll, da Tomaten erst nach den Eisheiligen, also Mitte Mai, raus gesetzt werden können. Als Faustregel gilt: Von der Aussaat bis zur Pflanzung ins Beet brauchen die Tomatenjungpflanzen ca. 6 Wochen Entwicklungszeit.
  • Die Saattiefe beträgt 0,5 bis 1 cm. Die Samen in eine Schale mit Aussaaterde geben und dünn (etwa doppelt so dick wie der Samen) mit Erde oder Sand bedecken und vorsichtig angießen. Die Schale bis zur Keimung mit einer transparenten Folie oder Haube abdecken. So wird eine Atmosphäre geschaffen, in der es warm, hell und feucht ist, wie in einem Gewächshaus.
  • Die optimale Keimtemperatur liegt bei 20-24 °C. Die Tomatensamen keimen nach 6-10 Tagen. Nach dem Keimen die Abdeckung entfernen und die Anzucht etwas kühler stellen.
  • 2-3 Wochennach der Aussaat werden die Pflanzen in nährstoffreiche Pflanzerde pikiert. Beim Pikieren werden die Wurzeln etwas eingekürzt, um das Wurzelwachstum anzuregen.
  • Damit die Pflanzen einen kräftigen Mitteltrieb bilden können, werden die Töpfe so weit auseinandergestellt, dass sich die Blätter nicht berühren.

Pflanzung

  • Einige Tage vor dem Auspflanzen können die Pflanzen bei schönem Wetter tagsüber zum Abhärten ins Freie an einen schattigen, windgeschützten Platz gestellt werden.
  • Mit dem Auspflanzen sollte gewartet werden, bis die Eisheiligen vorüber sind und keine Gefahr mehr von Nachtfrösten besteht.
  • Vor dem Pflanzen ist eine tiefe Bodenlockerung wichtig. Das Beet mit kompostiertem Mist oder Gartenkompost düngen und gut in den Boden einarbeiten.
  • Das Pflanzloch sollte so tief sein, dass die Pflanze bis zum ersten Blattpaar in den Boden passt. Die Tomatenpflanze wird schräg eingesetzt. Sie richtet sich später von alleine wieder auf. Am Stiel bildet die Tomatenpflanze in Kontakt mit dem Boden später weitere Wurzeln aus.
  • Nach dem Pflanzen gut angießen und rund um die Pflanzen eine dicke Mulchschicht z. B. aus Stroh oder getrocknetem Grasschnitt auflegen. Diese hält die Feuchtigkeit und Wärme im Boden.
  • Tomaten brauchen einen warmen und sonnigen Standort. Sie sind frostempfindlich, vertragen aber kurzzeitig Temperaturen um die 1 °C.
  • Sollen die Tomaten in Pflanzgefäßen wachsen, werden idealerweise Töpfe mit einem Erdvolumen von 60 bis 70 Liter/Pflanze gewählt. Je größer das Gefäß, umso besser und ertragreicher wachsen die Pflanzen, da sie sich ausreichend mit Wasser und Nährstoffen versorgen können.

Tipp

Auch Freilandtomaten freuen sich über eine Überdachung. So sind die Pflanzen vor Tau und Regen geschützt.

Fruchtfolge und Mischkultur

  • Tomaten gehören zu den Starkzehrern und stehen daher in der Fruchtfolge an erster Stelle. Als Vorfrucht sind Radieschen geeignet oder eine Gründüngung wie Gelbsenf, die Anfang März ausgesät wird und schnell wächst.
  • Entgegen der landläufigen Meinung sollten Tomaten besser jedes Jahr das Beet wechseln. Spätestens dann, wenn das erste Mal Phytophtera aufgetreten ist, da die Pilzsporen im Boden überdauern.
  • Zwischen den Tomatenreihen können Kräuter wie Basilikum oder Petersilie gepflanzt werden.

Kulturführung

  • Hat die Pflanze im Beet ihren Platz gefunden wird sie gut angegossen und mit Stroh oder Grasschnitt gemulcht. Nach dem ersten sichtbaren Wachstumsschub das Gießen reduzieren, damit die Pflanze angeregt wird, ein weit ausreichendes Wurzelsystem auszubilden. Das gilt nicht für Tomaten in Pflanzgefäße, sie brauchen eine regelmäßige Bewässerung.
  • Bis auf Busch- oder Wildtomatensorten wie z. B. Bogus Fruchta und Rote Murmel sollten Tomaten regelmäßig ausgegeizt werden. Diese Maßnahme ist in erster Linie für das Wachstum der Früchte förderlich. Je weniger überschüssige Seitentriebe vorhanden sind, umso mehr Nährstoffe und Energie bleiben für die Früchte übrig und dadurch werden sie wesentlich größer. Beim Ausgeizen werden die Triebe, die in den Blattachseln wachsen, vorsichtig ausgebrochen oder rausgeschnitten. Außerdem ist es sinnvoll, nach der Ernte der untersten Tomatenrispen die Blätter bis zur nächsten Fruchtrispe zu entfernen. So erreicht man eine bessere Luftzirkulation und beugt somit Pilzinfektionen vor.
  • Als Starkzehrer benötigt die Tomate eine regelmäßige Düngung z. B. mit verdünnter Brennnesseljauche kann in der Hauptwachstumszeit im Juni und Juli alle drei bis vier Wochen gegossen werden. Aber Achtung: Zu viel Stickstoff führt zu einer übermäßigen Blattbildung der Pflanzen zulasten des Fruchtansatzes und die Pflanzen werden anfälliger für Krankheiten.
  • Stabtomaten müssen gestützt und aufgeleitet werden. Hat die Tomatenpflanze eine Überdachung bekommen, kann diese beispielsweise zum Befestigen von Schnüren verwendet werden. Zum Anbinden der Tomaten verwendet man weiche Seile aus natürlichen Materialien. Dadurch besteht für die Tomatenpflanze keine Verletzungsgefahr durch aufgeriebene Stellen. Die Schnüre werden dann im Laufe des Wachstums um die Pflanze gewunden. Eine weitere Möglichkeit zum Aufleiten der Tomatenpflanzen sind Spiralstäbe aus Metall.

Tipp

Besonders wüchsige Tomatensorten wie z. B. die Zuckertraube können auch zweitriebig gezogen werden. Statt wie üblich sämtliche Nebentriebe auszugeizen, lässt man einen Trieb neben dem Haupttrieb an einer weiteren Rankhilfe hochwachsen.

Häufige Probleme und Lösungsansätze

  • Der größte Tomatenschreck im Freiland ist die Kraut- und Braunfäule. Wenn die Tomatenpflanzen über längere Zeit anhaltender Feuchtigkeit z. B. durch Taubildung oder Regen ausgesetzt sind, kann ihr innerhalb von wenigen Tagen der komplette Tomatenbestand im Hausgarten zum Opfer fallen. Phythophtera infestans befällt nur Pflanzen, die bereits in den Ertrag gehen. Blätter und Früchte bekommen braune Stellen und faulen. Folgende Maßnahmen helfen zur Vorbeugung:
    • Der allerbeste Schutz gegen diese Krankheit ist der Anbau unter einem Dach oder in einem Gewächshaus.
    • Pflanzabstände einhalten.
    • Tomaten eher morgens als am Abend und immer nur von unten gießen.
    • Am besten Tomaten nicht zusammen mit Kartoffeln im Garten anbauen, da diese als erstes befallen werden und als Überträger fungieren.
    • Überdüngung vermeiden: Zu viel Stickstoff führt zu anfälligerem Pflanzengewebe.
    • Befallene Pflanzenteile rasch entfernen und entsorgen.
    • Möglichst verschiedene Sorten anbauen. Nicht alle Sorten sind gleichermaßen empfindlich.
  • Ein immer größeres Problem in heißen Sommern ist die Blütenendfäule. Dabei werden die Früchte an den Enden braun. Blütenendfäule ist keine Krankheit, sondern ein Zeichen von Kalziummangel der Pflanze. Dieser resultiert zumeist aus einer geringen Wasseraufnahme der Pflanze, da Kalzium mit dem Bodenwasser aufgenommen wird. Deshalb ist in heißen Sommern eine ausreichende und gleichmäßige Wasserversorgung enorm wichtig! Sobald man mehr und regelmäßig gießt, verschwindet das Problem in der Regel wieder. Eine weitere Ursache ist die Überdüngung mit Stickstoff, so dass sich zu viel Blatt- und Fruchtmasse entwickelt und sich die Zellen nicht mehr ausreichend mit Kalzium versorgen können. Entfernen Sie am besten die befallenen Früchte und streuen um die Pflanze herum etwas Gesteinsmehl oder Algenkalk.

Ernte

  • Grüne Tomaten sollten nicht gegessen werden, da sie das giftige Solanin enthalten, das durch die Reife abgebaut wird. Tomaten sind reif, wenn die Früchte die sortentypische Färbung annehmen. Diese reicht je nach Sorte von gelb über rot bis schwarz.
  • Mit der ersten Ernte von Tomaten kann man in der Regel gegen Ende Juli rechnen. Ab September, wenn die Nächte regelmäßig kälter als 10 °C werden, bleiben die Früchte grün.
  • Unreife Tomaten können an einem warmen und dunklen Ort im Haus zusammen mit ein paar Äpfeln nachreifen. Das Reifegas Ethylen, welches die Äpfel abgeben, beschleunigt dabei die Reife.

Sortenempfehlung Tomaten für den Hausgarten

Philamina

Robuste Freilandtomate mit attraktiven, kleinen, festen und gut ausgefärbten Früchten. Perfekt geeignet für den Anbau im Freiland.

Zur Sorte Philamina

Bogus Fruchta

Offen wachsende, frühreifende Buschtomate mit fruchtig-süß schmeckenden, runden, roten Früchten vom Hellfruchttyp. Kein Ausgeizen erforderlich. Perfekt auch für den Balkon.

Zur Sorte Bogus Fruchta

Hellfrucht

Robuste Freilandtomate mit hohem Ertrag. Hellfrucht ist platzfest auch bei wechselhafter Witterung. Sehr widerstandsfähige Sorte.

Zur Sorte Hellfrucht



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16 Kommentar

11.03.2024 | Franziska von der Bingenheimer Saatgut AG
- Antwort an Cornelia -

Liebe Cornelia,

leider haben wir auch keine Tipps, um die grüne Reiswanze zu bekämpfen.

Viele Grüße aus Bingenheim

09.03.2024 | Cornelia

Liebes Team,

wir haben seit ca. 2 Jahren ein großes Problem mit der grünen Reiswanze. Im vergangen Sommer war es extrem und diese penetranten Tierchen haben einen großen Teil unserer Tomatenernte vernichtet. Bis jetzt habe ich noch nirgends von einer Möglichkeit gehört wie man die Reiswanze bekämpfen oder vorbeugen kann. Es soll wohl eine Nematoden Art geben, welche aber im Handel noch nicht zu bekommen ist. Der Befall war im Sommer 2023 extrem.

Für Vorschläge wären wir sehr dankbar. Wir haben schon sehr viele Jahre Erfahrung mit Tomatenanbau in unserem Garten und konnten uns, bevor die Reiswanze hier auftrat, immer über eine reiche Ernte freuen.

Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.

Herzliche Grüße

19.02.2024 | Franziska von der Bingenheimer Saatgut AG
- Antwort an Andrea -

Liebe Andrea Schlegel,

die beste Vorbeugung gegen Blütenendfäule ist die regelmäßige Wasserversorgung, nicht das Ausbringen von Gesteinsmehl oder Algenkalk. Diese Maßnahme muss erst dann ergriffen werden, wenn die Früchte bereits geschädigt sind. Ich denke schon, dass auch Eierschalen statt Gesteinsmehl oder Algenkalk verwendet werden können, weiß aber nicht, wieviel Kalzium im Vergleich darin enthalten ist, und auch nicht, welche Mengen Eierschalen für diesen Zweck erforderlich wären.

Viele Grüße aus Bingenheim!

18.02.2024 | Andrea Schlegel

Kann ich auch mit gemahlenen Eierschalen, auf die Erde gestreut oder im Gießwasser, anstelle von Gesteinsmehl oder Algenkalk der Blütenendfäule entgegenwirken? Meine Tomaten wachsen in Kübeln auf der überdachten Terrasse.

 

07.02.2024 | Das Hobbygarten-Team der Bingenheimer Saatgut AG
- Antwort an Lydia -

Hallo Lydia,

nach Tomaten, die so genannte Starkzehrer sind, kannst du Mittelzehrer anbauen, die weniger Nährstoffbedarf haben. Zu den Mittelzehrern gehören Salate, Mangold, Kohlrabi, Rettich, Pastinake, Möhre, Rote Bete, Fenchel und Zwiebeln. Zum Düngen kannst du Pflanzenjauche oder Kompost verwenden.

Hier findest du weitere Tipps zur Fruchtfolge: blog.bingenheimersaatgut.de/die-fruchtfolge-naehrstoffbedarf

Viel Freude mit deinem Hochbeet und viele Grüße aus Bingenheim!

03.02.2024 | Lydia
- Was kommt nach der Tomate ins Beet? -

Was ist die geeignete Fruchtfolge für ein Tomatenhochbeet vom Vorjahr? Was kann darin angebaut werden?

01.02.2024 | Franziska von der Bingenheimer Saatgut AG
- Antwort an Christoph Müller -

Lieber Herr Müller,

ja, alle unsere Sorten sind samenfest. Sie können also eigenes Saatgut gewinnen und im nächsten Jahr aussäen. Eine Anleitung, wie das bei Tomaten funktioniert, finden Sie hier: blog.bingenheimersaatgut.de/tomatenvermehrung-schritt-fuer-schritt

Viele Grüße aus Bingenheim!

31.01.2024 | Christoph Müller

Kann man von Bingenheimer Saatgut nach der Ernte ( Tomaten, Paprika ) den Samen ernten und im folgendem Frühjahr wieder anpflanzen. Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.Vielen Dank.

22.01.2024 | Andreas zingelmann
- Landhaus Duben -

mein Vater hat 2023 das erste mal die Tomatensorte "Marmorssa" sebst gezogen und im Freiland und Folienzelt für unser Restaurant angebaut. Nichts ist besser als eine hausgezogene Tomate mit entsprechenden ,wohlschmeckenden` Geschmack. Der Geschmack ist auch trotz der Größe und Gewicht von 300 Gramm pro Frucht außergewöhlich gut nach Tomate, wenig Körner und Saft. Hat ein interressantes Aussehen eher nach Paprika . Für uns im Retstaurant unentbehrlich. Andreas

08.01.2024 | Franziska von der Bingenheimer Saatgut AG
- Antwort an Ulrike -

Liebe Ulrike, vielen Dank für diesen wertvollen Erfahrungsbericht. Warum der Anbau der Sorte der Hellfrucht nicht so gut funktioniert hat, kann ich leider aus der Ferne nicht sagen. Eigentlich handelt es sich um eine robuste Hausgartensorte.

 

Zur Frage nach dem Tauschen der Erde: Tomaten sind gut selbstverträglich, daher können sie schon auch jedes Jahr am gleichen Standort angebaut werden, solange eine gute Nährstoffversorgung gesichert ist. Dazu mit reifem Kompost düngen oder über Winter eine Gründüngung ins Gewächshaus säen.

Ist genug Platz vorhanden, ist ein jährlicher Ortswechsel als Vorbeugung gegen Krankheiten zu empfehlen. Sind Krankheiten aufgetreten, unbedingt die Erde tauschen oder eine Anbaupause einlegen.

 

Viele Grüße aus Bingenheim

06.01.2024 | Ulrike
- Danke für den Beitrag und zwei Anmerkungen -

Vielen lieben Dank für die hier zusammengestellten Infos. Ich habe zwei Anmerkungen dazu und zu den Kommentaren hier drunter. Da die Vegetationsperiode in meinem Garten recht kurz ist hat es sich tatsächlich doch bezahlt gemacht, die Tomaten bereits Ende Januar auszusäen und sie dann sehr tief einzupflanzen, dadurch entsteht ein besseres Wurzelwerk und die ersten Blüten sind bereits an der Pflanze. Die längere Aufzucht im Haus ist aber sehr aufwendig, wäre der Sommer hier länger würde ich auch erst später vorziehen.

Bezüglich der Länge der Tomatenpflanzen, wenn der Haupttrieb über die Länge des Tomatenstabes hinauswächst lasse ich ihn an einer Schnur weiterranken und bilde im Gewächshaus quasi eine Zwischendecke aus Tomatenpflanzen, die alle auf etwas unterschiedlichen Höhen verlaufen. Dabei beuge ich die natürlicherweise nach oben wachsenden Haupttriebe zweimal die Woche hinunter, so dass sie nicht an de Decke stoßen und abbrechen, sondern an dem Faden entlang wachsen. Wenn mir eine Pflanze nicht gefällt, oder eine Lücke in der Bübrig bleibt, dann pflanze ich zudem einen Geiztrieb einer besonders starken Pflanze tief ein und wässere diesen in den ersten Tagen stark, dieser fungiert dann als extra Pflanze.

Die Philamena heißt bei mir auch Friday, da alle meine Samen aus der Aktionstüte für Fridays for Future stammen, die ich vor mehreren Jahren erhalten habe. Diese Sorte ist mit Abstand meine Lieblingssorte, da die Pflanze sehr robust ist und die Tomaten auch besonders gut schmecken. Die Hellfrucht hat bei mir jedoch gar nicht funktioniert, die Samen keimten schlecht und die Pflanzen waren unheimlich anfällig. Allerdings lässt sich dies ja nicht auf alle Gärten anwenden, ich empfehle also sehr die Samen von den eigenen samenfesten Sorten zu nehmen und immer weiter selektieren und immer mal wieder unterschiedliche Sorten auszuprobieren.

Ein Punkt, auf den nicht so sehr eingegangen wurde und der mich noch interessieren würde ist das Wechseln des Beetes/der Erde. Was wären da Ihre Empfehlungen für ein Gewächshaus?

21.11.2023 | Franziska von der Bingenheimer Saatgut AG
- Antwort an Yvonne -

Liebe Yvonne, leider haben wir keine Erfahrung mit der Überwinterung von Tomaten, daher kann ich keine konkreten Hinweise zu einzelnen Sorten geben. Soweit ich weiß, ist die Überwinterung von kleinen Tomatensorten für den Topf eher möglich. Bellarubin ist eine sehr wüchsige Stabtomate.

Viele Grüße

18.11.2023 | Yvonne Bergemann
- Bellarubin Tomate mehrjährig? -

Hallo,

Ist es möglich, die Bellarubin Tomate zu überwintern?

Viele Grüße

16.11.2023 | Franziska von der Bingenheimer Saatgut AG
- Antwort an Martina -

Hallo Martina, bis auf unsere Buschtomaten, wachsen alle Tomatensorten im Laufe der Saison mehr oder weniger schnell unbegrenzt weiter. Sie können die Pflanze aber einfach entspitzen, wenn Sie Ihnen zu hoch wird, das ist ein übliches Verfahren. Beim Entspitzen schneiden Sie den Haupttrieb so ab, dass zwei Blätter über dem letzten Fruchtstand stehen bleiben. Die ganze Kraft der Tomatenpflanzen geht dann in das Wachstum und die Reife der vorhandenen Tomatenfrüchte.

Viele Grüße aus Bingenheim

15.11.2023 | Martina Schweizer

Hallo Franziska, Danke für die guten Informationen zum Anbau von Tomaten. Was für mich noch hilfreich wäre ist eine Angabe zum Höhenwachstum bei den angebotenen Tomatensamen. Ich habe Gewächshäuser mit unterschiedlicher Höhe und sollte daher vorher wissen, ob eine Tomate nur 150 cm oder 3m hoch wird.

Freundliche Grüße von Martina

27.08.2023 | Johann Beren

Ein herzliches Dankeschön für diese nützlichen Hinweise zur Tomatenzucht!